Lothars Reiseberichte

Drei Tage San Francisco

Im März 2009 hatten wir bei unserer Rundreise im Osten der USA drei Tage San Francisco eingeplant. Es reicht, um einen Eindruck von der Stadt zu bekommen, viele der schönen und interessanten Dinge zu sehen. Aber mehr nicht. Man ist den ganzen Tag unterwegs. Abends qualmen einem die Füße. Meine Berichte geben längst nicht alles wieder, was wir in San Francisco gesehen, besucht und besichtigt haben. Es ist halt nur ein kleiner Ausschnitt der für uns wichtigsten Dinge einer wundervollen Stadt. Immer noch beseelt von der Erinnerung an die Flower-Power-Bewegung am Ende der 1960ger Jahre und seiner Musik im Ohr, liefen wir durch die Straßen von San Francisco. Doch die Metropole zeigte sich "nur" noch als eine moderne, bisweilen hektische amerikanische Großstadt unter dem kulturellen Einfluss vieler Völker dieser Welt.

Downtown

Rund um den Union Square und die Market Street pulsiert das Leben. Ein Hauch von Flower Power stellt sich dann doch noch mit einigen Straßenmusikanten ein, die aus der 68ger Zeit übrig geblieben sind und auf ihren 40 Jahre alten Gitarren die Hits von damals spielen. Obdachlose schlurfen mit großen Einkaufstüten von Macy's durch das Gewimmel internationaler Touristen, nur, sie transportieren ihren gesamten Hausstand in den Tüten, während ein Block weiter gestylte Yuppies aus ihren Limousinen steigen und bei Armani, Cartier oder Vuitton sich mit Luxusgütern eindecken.

Rund um das großzügig angelegte Civic Center finden sich die kulturellen Institutionen wie Oper, Symphony Hall, Museen und auch das Rathaus. In diesem Bereich finden auch viele Open Air Veranstaltungen statt. Man sagt, dass man sich südlich des Civic Centers nicht bei Dunkelheit aufhalten soll. Tatsächlich bekommt San Francisco in diesem Bereich einen schmuddeligen Charakter; viele Wohnungslose haben wir hier gesehen, die in den Hauseingängen Schutz gesucht haben vor den im März noch recht kühlen Nächten.

Die Touristen, zu denen wir ja nun auch gehören, stehen sich an der Ecke Powell Street / Market Street eine knappe Stunde die Beine in den Bauch, um sich mit der Cable Car hinauf nach Fisherman's Wharf kutschieren zu lassen. Das Warten wird allerdings durch das bunte Treiben rund um die Endstation recht kurzweilig.

Fisherman's Wharf / Pier 39

Fisherman's Wharf ist eine weitere Touristenhochburg mit fürchterlichem Nepp. Unzählige fliegende Händler wollen einem irgendetwas nutzloses andrehen. Ich habe noch nie in einer westlichen Welt erlebt, dass einem die Ladenbesitzer auf dem Gehweg auflauern, um einem für nur 10 Dollar ein Teleobjektiv für eine Auto-Focus-Kamera aufschwatzen zu wollen. Dass wir nach dem Überqueren der Straße bei dunkelgrün von der Polizei angehalten werden, wäre ja nicht weiter schlimm gewesen; doch im Gesprächsverlauf stellt sich heraus, dass es sich bei der Uniformierten um eine Fun-Police handelt, die in täuschend echter Polizeiuniform nur eine kleine Spende für einen der unzähligen Straßenmusiker erbetteln will.

Am Pier 39 gibt es Souvenirshops ohne Ende und Gott sei Dank auch Toiletten. Die sind allerdings sehr schmuddelig und ekelerregend, weil Unmengen von Menschen diese Örtlichkeit frequentieren und anscheinend niemand für Sauberkeit sorgt.

An einer Seite des Piers rekeln sich ungestört von dem Trubel ringsherum Seelöwen auf schwimmenden Holzpontons in der Sonne. Nur wenige Schritte weiter hat man einen wundervollen Blick auf die San Francisco Bay mit der zum Greifen nahen ehemaligen Gefängnisinsel Alcatraz und natürlich der Golden Gate Bridge.

Die Golden Gate Bridge hat uns magisch in den Bann gezogen. Nicht etwa das Überqueren der fast drei Kilometer langen Brücke, was man auch zu Fuß bewältigen kann, hat es uns angetan. Nein, allein der Anblick aus verschiedensten Blickwinkeln erzeugte in uns eine unheimliche Faszination. Der Pier 39 bietet einen dieser schönen Standorte.

Bewegt man sich weiter auf die Brücke zu, kommt man an die Endstation der Cable Car an der Hyde Street.
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Lombard Street

Mit der Cable Car rumpeln wir die Hyde Street hinauf. Nach gut 500 Meter steigen wir an der Lombard Street aus und staunen über ein Panorama durch die Straßenschlucht hinunter zur San Francisco Bay, welches uns aus der Krimiserie die Straßen von San Francisco in Erinnerung kommt. In der Verlängerung der Hyde Street schwimmt die Insel Alcatraz in der Bay. Typisch sind die steilen Straßen, die von waagerecht kreuzenden Querstraßen unterbrochen werden. Man hat nur ein echtes Problem zum Fotografieren, weil auf der Hyde Street viel Verkehr ist und man sich wegen der Bäume am Straßenrand mitten auf die Straße stellen müsste.

Von Westen kommt die dort viel befahrene Lombard Street herauf, die von hier oben nach Osten sich als kurvenreichste Straße der Welt wieder hinunterschlängelt. Die Hauptverkehrsadern werden selbstverständlich woanders entlanggeführt. Dennoch bewegen sich unablässig Personenwagen im Schritttempo auf der schmalen, gepflasterten Straße, die auf einer Länge von nur ca. 145 Metern mit zehn Kurven gespickt ist. Fußgängern hat man eine Treppe mit 247 Stufen spendiert.
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Golden Gate Bridge

Ich weiß ja nicht, wie es anderen Besuchern geht, aber die Brücke hat uns während der drei Tage immer magisch angezogen. Sie ist aber auch im Bay Bereich von allen möglichen Standorten aus allgegenwärtig. Auf der Südseite ist Fisherman's Warf eine gute Wahl oder wie hier von Crissy South Beach aus, egal in welcher Entfernung von der Brücke aus gesehen. Lands End, die Schiffseinfahrt vom Pazifischen Ozean aus gesehen, bietet eine nicht so bekannte, aber dafür sehr schöne Aussicht. Habe ich weiter unten beschrieben. Es gibt auch einen Fußweg auf der Brücke, von dem aus man sicher sehr schöne Eindrücke sammeln kann.

Auf der Nordseite bietet der View Point North attraktive Ausblicke in die Straßenschlucht der Brücke. Doch nicht nur das, bei klarem Wetter hat man von hier aus einen sehr schönen Blick auf Fisherman's Warf und der dahinter sich auftürmenden Skyline der Stadt; besonders auch in der Dämmerung, wenn die mit vielen Lichtern gespickte Wohn- und Geschäftshäuser herübergrüßen.

Nicht zuletzt bieten sich auf der Westseite der US 1 zahlreiche Aussichtspunkte von der Conzelman Road an. Das Fahren über die Brücke erzeugt schon ein eigenartiges Gefühl. Doch bei normalen Wind und Sichtverhältnissen ist die Überquerung recht unspektakulär. Die Maut von 6 Dollar bezahlt man auf der Südseite der Brücke, wenn man von Norden kommend nach San Francisco hinein möchte.
Eine gute Sicht und blauer Himmel sind natürlich Grundvoraussetzungen für gute Eindrücke. Aber auch Nebelschwaden, die zwischenzeitlich einmal die Sicht auf die Bücke freigeben oder unter der Brücke hindurchwabern, bieten sehr attraktive Ansichten. Im Sommer ist die Sicht wohl eher durch Nebel eingeschränkt, weil der kalte Pazifik und das erwärmte Land den Nebel begünstigt. Im März hatten wir meist klare Sicht, jedoch mischten sich immer mal wieder Nebelschwaden dazwischen.
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Lands End

Lands End brachte ich bisher nur mit dem südwestlichen Zipfel von Großbritanniens Cornwall in Verbindung. In San Francisco gibt es einen gleichnamigen Zipfel.
Mehr zufällig fahren wir mit der Buslinie 38 gen Westen bis zur Endstation am Pazifischen Ozean. Um uns die Beine etwas zu vertreten, laufen wir durch den Lincoln Park, deren Wege von sturmgebeugten, in Windrichtung gewachsenen Bäumen gesäumt sind. Nach einiger Zeit macht der Weg eine Biegung nach Osten und die Bäume geben den Blick plötzlich auf die Golden Gate Bridge frei. Majestätisch überspannt sie die Einfahrt in die San Francisco Bay. Ein kleiner, einsam gelegener Aussichtspunkt mit ein paar Bänken lädt zum Ausruhen und Abschalten ein.

Uns bietet sich ein wundervolles Panorama, das wohl bei Touristen relativ unbekannt sein zu sein scheint. Das Wetter spielt mit und beschert uns eine von der Nachmittagssonne angestrahlte Brücke. Als dann auch noch ein großes Handelsschiff vom Pazifik her langsam in Richtung Brücke fährt, kommt mir mit einem Hauch von Flower Power den Rücken hinunterrieselnd, Otis Redding's Sitting On The Dock Of The Bay in den Sinn.
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Alamo Square

Mit der Buslinie 21 kann man vom Civic Center aus nach Westen zum Alamo Square fahren. Wer kennt sie nicht, die am meisten fotografierte Häuserzeile in San Francisco. Die vom Volksmund auf Namen Painted Ladies getauften typischen San Francisco Häuser wurden im 19. Jahrhundert erbaut. Sie haben das Erdbeben von 1906 überstanden und sind sehr hübsch und liebevoll restauriert. Den Namen bekamen sie deshalb, weil sie in bunten Farben angemalt sind. Weitere von diesen schönen Holzhäusern sind in den Parallelstraßen zur Haight Street und in der Capp Street zwischen der 22nd und 23nd Straße zu finden. Die allgemein bekannte Fotoszenerie ist deshalb so faszinierend, weil über den Dächern der Painted Ladies die Hochhaus-Skyline von San Francisco im Kontrast zu schweben scheint; allerdings nur bei schönem Wetter. Was man auf den bekannten Fotos nicht sieht, sind die nicht so schönen Häuser links davon oder der graue mehrstöckige Plattenbau rechts daneben.
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Golden Gate Park

Stadtrundfahrten laden die Touristen im Golden Gate Park ab. Er ist Ruhepol, eine grüne Oase in der hektischen Großstadt. In einem japanischen Teegarten kann man japanische Botanik bewundern, Museen laden genauso zum Verweilen ein wie das im viktorianischen Stil erbaute Gewächshaus.

Twin Peaks

Im Südwesten der Stadt hat man von den ca. 250 m hohen Hügeln mit Namen Twin Peaks bei schönem Wetter eine fantastische Sicht über San Francisco und seine Bay. Im Norden ist im Dunst die Golden Gate Bridge mit den rostroten Pfeilern zu erkennen, weiter rechts Alcatraz, die ehemalige Gefängnisinsel, von der nachweislich niemand fliehen konnte, dann die Skyline von Downtown und die Bay Bridge hinüber nach Oakland. Als Hügel wird in San Francisco alles bezeichnet, was sich höher als 30 m von der Meereshöhe erhebt. Daher heißt es auch, San Francisco sei auf 42 Hügeln erbaut.
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Sausalito

Wenige Kilometer nördlich der Golden Gate Bridge liegt das kleine Küstenstädtchen Sausalito, bekannt geworden in der Zeit der Blumenkinder Ende der 60ger Jahre des letzten Jahrhunderts. Ja, so lange ist das schon wieder her. Oh Happy Day. Wie neidvoll blickten wir damals auf die neue alternative freie Lebensform, in der sich die Hippies mit Gitarre und Blumen im Haar auf diesen Hausbooten solch eine wundervolle Traumwelt schufen. Good Vibrations. Doch nichts ist für die Ewigkeit. Heute erinnert auch hier nicht mehr viel an diese Zeit, das musste auch ich etwas enttäuscht erkennen. Viele der Hausboote sind liebevoll in bunten Farben restauriert und viele sollen wohl mittlerweile zu Luxusheimen auf dem Wasser mutiert sein. Der Hippie von damals gehört heute zum Establishment und repariert an seinem Hausboot herum.
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Transportation

Cable Car

Verlässt man das Hotel Holiday Inn Gateway und biegt rechts um die Ecke, stößt man direkt auf die Endstation einer der Linien der Cable Cars. Der Vorteil von hier loszufahren ist, man bekommt immer einen Platz in der nächsten Bahn; zumindest Mitte März. An den anderen Endstationen, wie Downtown oder Fisherman's Wharf, haben wir uns manchmal die Beine in den Bauch gestanden. 45 - 60 Minuten Wartezeit, das war normal. Ich möchte nicht wissen, wie lange man in der Hochsaison hier warten muss. Will man unterwegs an einer der Haltestellen einsteigen, kann man sich lässig aufs Trittbrett stellen, wenn ein Plätzchen frei sein sollte. Eine einzelne Fahrt mit der Cable Car kostet 5 Dollar. Man kann aber u. a. mit dem günstigen 3-Tages-Pass ebenfalls die Cars benutzen.

Ansonsten ist es ein einmaliges Erlebnis, in diesen alten Cable Cars auf Holzbänken gemütlich durch die Straßen von San Francisco zu rumpeln. Und hier geht es bisweilen sehr steil bergauf und sehr steil bergab.
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Bus

Die Busse der Municipal Transportation Agency fahren in der Regel die eine Straße nach Norden hinauf, die Parallelstraße nach Süden hinunter. Im gleichen Sinne geht es von West nach Ost und umgekehrt. In Downtown verkehren auch Straßenbahnen. Bus fahren ist recht angenehm, auch nach dem die Dunkelheit schon eingesetzt hat. Wir haben uns nie unsicher gefühlt. Im Hotelshop des Holiday Inn kauften wir einen 3-Tages-Pass für 18 Dollar pro Person, der für alle öffentlichen Verkehrsmittel gilt, inklusive Cable Car.

Taxi

Ein Taxi hatten wir nur vom Flughafen zum Hotel für 45 Dollar inklusive Tip (Trinkgeld).

Metro

In San Francisco gibt es auch eine U-Bahn. Wir sind lieber "oben" gefahren, da sieht man mehr. Außerdem waren wir früher mal in den Universal Studios, wo man in einer U-Bahn saß, als ein Erdbeben ...  Na ja ... .
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Hotel

Unser Hotel Holiday Inn Gateway steht mit seinen gut 20 Etagen an der Ecke Van Ness / California Street an der sehr verkehrsreichen US 101. Das ist nicht mehr Downtown, aber trotzdem noch mitten in der Stadt. Von hier aus kann man sozusagen sternförmig ausschwärmen, um die Stadt zu erkunden.

Das Hotel strahlt den Charme der 1970ger Jahre aus, von außen als auch innen drin. Unser Zimmer in der 9. Etage lag auf der Rückseite, Downtown zugewandt und war entsprechend ruhig. Der Ausblick auf die Umgebung hielt sich in Grenzen, denn den weiten Blick auf Downtown verwehrten uns andere Häuser in mittlerer Entfernung. Auf dem Flur nahe unserem Zimmer versah eine Eismaschine Tag und Nacht mit einem Höllenlärm ihren Dienst. Das Hotel wird auch von Firmen als Tagungshotel genutzt. Das Personal ist sehr professionell und wimmelt einen auch schon mal entsprechend ab.

Die high-speed Internetnutzung konnte man mit einer Tastatur am Fernsehgerät anmelden. Nach der Anmeldung wurde aus high-speed erst mal low-speed und es dauerte gut 10 Minuten, bis man seine erste Mail lesen konnte. Danach hatten wir dann null-speed. Es ging gar nichts mehr. Irgendwann erschien nach endlosem Warten wenigstens eine Meldung: Bitte versuchen sie es später noch mal. Nach zwei Stunden gab ich entnervt auf. Am nächsten Tag das gleiche Trauerspiel. Es war mir nicht gelungen, irgendeine von meinen Mails zu lesen, von versenden keine Spur. Klare Ansage dann an der Rezeption: "Internet via TV, das geht heute nicht." Aha! Am nächsten Tag erhielt ich die Auskunft: "Nein, Internet via TV das funktioniert bei uns gar nicht!" Aha! Auf meine Anmerkung, dass mir 9,99 Dollar pro Tag in Rechnung gestellt würden, kam die freundliche Antwort, das sei kein Problem, die Nichtnutzung würde mir nicht in Rechnung gestellt werden. Auf der Rechnung stand das Internet trotzdem drauf. Nach langem Palaver und erst, als ich nach dem Manager fragte, erklärte sich die Rezeption bereit, das Internet von der Rechnung zu streichen. Man tat erstaunt ob meiner Probleme mit dem Internet-TV. Wir hätten doch auch Internet im Business Center nutzen können. - Das sagt man uns bei der Abreise; doch dass die Türen dort immer abgeschlossen und die PCs ausgeschaltet waren, den Streit wollte ich jetzt nicht mehr haben.

Das in der Hotelwerbung angepriesene Frühstücksbuffet wurde zuerst gar nicht angeboten, man konnte nur a la Card bestellen. Das asiatische Personal schien damit jedoch heillos überfordert zu sein, denn es kam nie das, was man bestellt hatte. Als es dann Buffet gab, war ihnen nicht klar, was sie abrechnen sollten und wie viel. Nach Milch für den Kaffee musste man immer fragen, der Kaffee kam auch mal irgendwann. Ranzige Milch zum Kaffee wurde zwar klaglos ersetzt, allerdings ohne eine neue Kaffeetasse zu bringen. Vielleicht aufgrund mehrerer Beschwerden wurde zwei Tage später ein Buffet hingestellt. Der Schinken und der Käse wurden so aufgestapelt, wie er aus der Verpackung kam. So ist eben Amerika. Zumindest im März 2009.

Nun gut. Genug gemeckert. Im gut ausgestatteten und preislich recht günstigen Hotelshop erstanden wir neben einigen Souvenirs auch einen 3-Tages-Pass für die öffentlichen Verkehrsmittel inklusive Cable Car für 18 Dollar pro Person. Genauso wie in Las Vegas gilt hier in San Francisco erst recht, der öffentliche Nahverkehr ist exzellent. Von mehreren Haltestellen vor der Hoteltür hatten wir die Wahl mit verschiedenen Buslinien oder mit der Cable Car uns an jeden Ort in San Francisco bringen zu lassen. Die Busse fahren hier auch alle sieben Minuten, den Buslinienplan erhielten wir im Hotelshop.
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Wetter

Mitte März lagen die Temperaturen um die 15 °C bei strahlendem Sonnenschein. Der Morgendunst lichtete sich schnell im Laufe des Vormittags. Ein kalter Wind blies uns in den Straßenschluchten manchmal in Gesicht, auch, wenn wir uns der Bay näherten. Nur am Abreisetag hatten wir vormittags Regen, der aber nicht lange andauerte. Was wir hörten, war allerdings, der ganze Februar und der Märzbeginn seien total verregnet gewesen.
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Mahlzeiten

Das Frühstück gab es im Hotel. Mehr darüber oben in der Hotelbeschreibung.

Mittags haben wir uns mit irgendwelchen Snacks versorgt, in der Stadt gibt es überall viele Möglichkeiten.

Zum Abendessen sind wir einmal um den Block in die Polk Street gelaufen. Da gibt es verschiedene kleine Einwanderer-Restaurants. Der Grieche wollte uns nicht bedienen und maulte uns an, als wir mit dem zugewiesenen Katzentisch nicht zufrieden waren. Deshalb sind wir nebenan zum Italiener gegangen, wo wir Stammgäste wurden. Gut, das Ambiente ist nicht das, was man sich in Deutschland unter einem "Italiener" vorstellt. Aber wir konnten bestellen was wir wollten, es hat immer geschmeckt wie bei Muttern zu Hause. Soweit wir das beurteilen können, gab es weder etwas aus der Dose noch Tiefkühlkost, es war alles selbst frisch zubereitet. Man konnte auch zusehen, wenn man wollte. Man darf nur den Fehler nicht begehen, eine Flasche Bud-Light zu bestellen, dann kann es passieren, dass die Flasche zu Zeiten John F. Kennedys eingekauft worden ist.
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